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Hegenheimerstrasse 18
Das Fachwerkhaus Hegenheimerstrasse 18 liegt zurückgesetzt von der Strasse hinter einem Garten. Es verdankt seine heutige Anlage einer Feuersbrunst von 1865. Damals wurde das Wohnhaus an der Stelle eines älteren Wohnhauses errichtet, wobei man einen bereits vorhandenen Keller benützen konnte.
Besonders bemerkenswert ist die Mischbauweise, indem zum Beispiel die Traufseite gemauert ist. Ausserdem besitzt die Fassade ein Mezzaningeschoss, wie es sonst nur bei städtischen Bauten üblich ist. Das Wohnhaus entstand in einer Zeit des Übergangs vom Fachwerk zum Steinbau. Alte bestehende Fachwerkhäuser wurden verputzt, und neue Häuser errichtete man nur in konstruktivem Fachwerk aus Tannenholz, das von Anfang an verputzt war. Damals betrachtete man Fachwerkhäuser als Bauten armer Leute und zudem dem Dorfbild abträglich. Die Brandversicherung spielte eine grosse Rolle beim Hausbau. Jedenfalls prägte diese Zeit der Wende auch das Haus an der Hegenheimerstrasse, dessen Eigenart das Dorfbild bereichert.
Kantonal geschützt seit 1997.