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Lützelbachweg 4
Das Fachwerkhaus Lützelbachweg 4 liegt westlich der christkatholischen Kirche nach der Abzweigung des Lützelbachweges von der Hegenheimerstrasse.
Das Haus liegt etwas zurückgesetzt auf einer grossen Wiese und steht im Gegensatz zu den zahlreichen anderen Bauten dieses Dorfteils giebelständig. Aufgrund des Übersichtsplanes des Geometers J.J. Frey aus den Jahren 1826/27 stand ursprünglich vor diesem Haus ein anderes Haus, das später abgebrochen worden ist, weshalb es heute sehr weit vom Weg entfernt liegt.
Das ehemalige Bauernhaus ist mehrfach umgebaut worden und bestand ursprünglich aus einem Winkelbau, der später verbreitert und verlängert wurde. Das relativ hohe Haus ist anlässlich der Restaurierung in seinem Wohnteil verändert, d.h. verbessert worden, damit die einst flache Dachneigung verschwindet. Dahinter liegen die ehemaligen Ökonomieteile, die noch die alten Traufe und Firsthöhen besitzen. Die eigenartige Situation des heute freistehenden Hauses ist somit das Resultat der Entwicklung dieses Ortsteils in unserem Jahrhundert.
Das Haus selbst hingegen ist in den 1970er-Jahren mit Mitteln der Gemeinde und des Kantons fachgerecht restauriert worden, so dass es sich wieder als Fachwerkhaus ins Ortsbild einfügt. Angesichts der Veränderungen in diesem Gebiet ist es von Vorteil, dass dieses Fachwerkhaus sozusagen als Bindeglied zu den Bauten im hinteren Teil des Lützelbachweges wirken kann, auch wenn es verglichen mit diesen durch seine Stellung und seinen Kubus eher auffällt.
Kantonal geschützt seit 1979.