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Geologie
Geologische Informationen
Die Geologie im Kanton Basellandschaft ist geprägt durch drei tektonische Einheiten: den Oberrheingraben, den Tafeljura und den Faltenjura.
Der Rheingraben bildete sich im Tertiär (Erdneuzeit) und erstreckt sich von etwa Höhe Mainz in Deutschland über rund 300 km bis südlich von Basel. Die Grabenbildung führte zur Ablagerung von kontinentalen und marinen Sedimenten, welche im Kanton als Kalksandsteine, Konglomerate, Mergel und Tone ausgebildet sind und in den Bezirken Arlesheim und Laufen vorkommen.
Der Tafeljura ist gleichzeitig mit der Bildung des Rheingrabens entstanden, wobei die Kalk-, Mergel- und Tonsedimente des Mesozoikums, d.h. des Erdmittelalters, in eine Serie von Horst- und Grabenstrukturen „zerlegt“ worden sind, welche die Morphologie weiter Teile des oberen Baselbiets um Liestal, Sissach, und Gelterkinden prägen.
Der Falten- oder auch Kettenjura ist ein aufgefaltetes und teilweise verschupptes Äquivalent des Tafeljuras und ist im Zuge der Alpenbildung am Ende des Tertärs entstanden. Dabei wurden der Sedimentstapel des Mesozoikums über den Evaporiten (Steinsalz, Anhydrit/Gips) der Trias abgeschert und verfaltet. Im Kanton kennzeichnet der Faltenjura grosse Teile des Bezirks Laufen, sowie den Süden des oberen Baselbiets mit u.a. dem Belchengebiet.
Informationen über die regionalen und auch lokalen geologischen Verhältnisse können aus folgenden Datenquellen bezogen werden:
- Bohrkataster
- Geologische Karten
- Baugrundarchiv
- Erdwärmenutzungskarte mit Informationen zu geologischen Einheiten
Nutzung des Untergrunds
Mit den zunehmenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ansprüchen nimmt auch die Nutzung im Untergrund zu. Immer öfter kokurrenzieren sich Projekte wie beispielsweise Tiefbauten, Tunnels, Trink- und Brauchwassernutzungen und auch die tiefe Erdwärmenutzung.
Folgende Publikationen (Konzepte und Merkblätter) sollen Bauherrschaften helfen, ihre Projekte gemäss den gesetzlichen Rahmenbedingungen planen und durchführen zu können: