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Unter der Lupe – Gartenbau goes digital

Gartenbau ist eine vielseitige Disziplin. Von der Planung, die Gestaltung und den Bau von Gartenanlagen über die Pflanzenzucht bis hin zur regelmässigen Bewirtschaftung müssen Gärtner eine breite Palette von Fertigkeiten mitbringen.
All dies ist Teil der Ausbildung zur/zum Gärtner/in EFZ oder EBA im Arxhof. Sie steht Eingewiesenen offen, die sich in der Massnahme dafür entscheiden. Aber auch ganz «normale» Lernende aus der Region finden hier einen Ausbildungsplatz. Bis zu fünf Lehrplätze stehen zur Verfügung.
Arxhof als Dienstleistungsbetrieb
Der Arxhof ist nicht nur Ausbildungs- sondern auch Dienstleistungsbetrieb. Der Betrieb Gartenbau des Arxhofs bietet einer regionalen Kundschaft vielfältige Gartenbaudienstleistungen an. Gerade unsere internen Lernenden profitieren vom Kundenkontakt und der Durchführung von Arbeiten ausserhalb des Arxhofs.
Digitale Lernmittel im Gartenbau
Sitzplätze anlegen, Bäume schneiden und Gärten gestalten – solche Arbeiten finden weiterhin von Hand durch die Mitarbeitenden des Gartenbaus statt. In die praktischen Anwendungen des Gartenbaus ist Künstliche Intelligenz noch nicht eingezogen. Was hingegen die Berufsbildung angeht, ist die Digitalisierung für alle Lernenden in der Ausbildung auf EBA-und EFZ-Niveau inzwischen Alltag.
Lernten sie bislang während der Ausbildung bis zu 410 Pflanzen und deren Eigenschaften mittels Karteikarten, so steht nun ein digitales Lernmanagementsystem (LMS Jardin Suisse) im Mittelpunkt. In diesem Pflanzenwerk wird nicht nur das Pflanzenportfolio erstellt, sondern es werden viele Ausbildungsinhalte dokumentiert und auch ganz konkrete Handlungsabläufe und Lernziele erarbeitet.
Aufgaben wie z.B. das Anpflanzen einer Wildhecke, das Bauen einer Trockenmauer oder die Pflege von Sträuchern und Bäumen sind mit allen Arbeitsschritten und mit den benötigten Werkzeugen, Materialien und geeigneten Pflanzen anschaulich und selbst für Laien nachvollziehbar dokumentiert.
Doch selbst wenn unsere Lernenden mit modernsten digitalen Hilfsmitteln vertraut sind – das handlungsbasierte Lernen bleibt zentral: Das, was Lernende selbst tun, ermöglicht ihnen den grössten Wissenszuwachs!