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30.11.2012
540 Soldaten/Unteroffiziere feierlich aus der Armee verabschiedet
540 Soldaten und Unteroffiziere feierlich aus der Armee verabschiedet
An der heutigen militärischen Entlassungsfeier wurden in der Liestaler Stadtkirche 540 Angehörige der Armee (AdA) der Jahrgänge 1978 - 1982 des Kantons Basel-Landschaft durch den Sicherheitsdirektor, Regierungsrat Isaac Reber, aus der Militärdienstpflicht entlassen. Die Abgabe der Ausrüstung erfolgt für die AdA aus dem Kanton Basel-Landschaft in der Retablierungsstelle (ehem. Zeughaus) Basel am 12. Dezember 2012.
Nach insgesamt zehn bis fünfzehn Jahren Einteilung in der Schweizer Armee werden Soldaten, Gefreite und Obergefreite sowie Unteroffiziere der Grade Korporal, Wachtmeister und Oberwachtmeister grundsätzlich im Alter von 30 bis 34 Jahren, je nach Erfüllung der Dienstpflicht, aus der Armee entlassen. In diesem Jahr erfolgt also die Entlassung für alle noch eingeteilten AdA des Jahrgangs 1978 sowie bei erfüllter Dienstleistung auch für AdA der Jahrgänge 1979 bis 1982. Die höheren Unteroffiziere, das sind Fouriere, Feldweibel, Hauptfeldweibel sowie die Adjutanten, werden im 36. Altersjahr, in diesem Jahr also mit Jahrgang 1976, entlassen.
Offiziere durch Bundesstellen entlassen
Die Offiziere werden durch die Bundesstellen entlassen. Die betroffenen 44 Offiziere werden aber im Baselbiet als Gäste ebenfalls zur kantonalen Feier eingeladen. Es sind dies die Subalternoffiziere des Jahrgangs 1976, Hauptleute des Jahrgangs 1970 sowie Stabsoffiziere des Jahrgangs 1962. Per Ende 2012 können im Kanton Basel-Landschaft somit insgesamt 584 AdA ihre Dienstpflicht beenden.
Plädoyer für Milizsystem
Die Entlassungsfeier im Baselbiet erfolgte traditionellerweise zweigeteilt. Der erste Teil, die feierliche Entlassung fand in der Stadtkirche in Liestal statt. Die Feier umfasste neben der offiziellen Verabschiedung durch Regierungsrat und Militärdirektor Isaac Reber die Totenehrung und die symbolische Fahnenabgabe zu den Klängen der Nationalhymne. In seinen Abschiedsworten ermunterte Reber die Entlassenen, ihre Miliz-Tauglichkeit der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen und regte an, über einen "Gesellschaftsdienst für alle" nachzudenken. "Denn unsere Gesellschaft wird in Zukunft wieder vermehrt auf Solidarität angewiesen sein", ist Reber überzeugt.
Die musikalische Umrahmung bildete ein Brass-Ensemble.
Der zweite Teil, das traditionelle "Entlassungsessen", fand anschliessend in der Sporthalle der Kaserne statt.
Amt für Militär und Bevölkerungsschutz
Liestal, 30. November 2012