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18.05.2009
Besuchstag 2009 der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch IPH
Polizeiausbildung beeindruckte über 6000 Interessierte
Besuchstag an der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch
Auf zwei Rundgängen im Campus und im Zentrum Aabach nahmen über 6000 Besucherinnen und Besucher Einblick in die Ausbildung der Polizeiaspirantinnen und –Aspiranten. Gleichzeitig orientierten Konkordatsbehörde und Schulleitung über das gute Ergebnis des ersten vollen Betriebsjahres.
Die Interkantonale Polizeischule Hitzkirch ist das grösste Ausbildungszentrum der Polizei in der Schweiz. Jährlich werden 300 bis 400 Absolventinnen und Absolventen aus elf Kantonen auf ihre zukünftigen Aufgaben als Polizistin und Polizist vorbereitet. Am vergangenen Samstag bekamen die über Erwarten zahlreichen Besucherinnen und Besucher einen Eindruck mit welcher Präzision die künftigen Ordnungshüter instruiert und auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Sehr eindrücklich wurde eine Szene abgespielt, wie ein Fluchtauto mit einem Nagelgurt gestoppt und die „Verbrecher“ danach festgenommen und in Handschellen abgeführt wurden. Daniel Kretz, Instruktor und Fachgruppenleiter Sicherheit und Einsatztaktik dazu: „Jede Bewegung des Einsatzteams muss genau abgesprochen sein. Bei solchen Einsätzen kommt der eigenen Sicherheit grosses Gewicht zu.“ Wie die Festnahmetechnik trainiert wird, zeigte eine Gruppe von Absolventen in der Turnhalle. Da war jeder Fluchtversuch der „Tatverdächtigen“ chancenlos. Je widerspenstiger oder gar aggressiv der Festzunehmende war, desto härter wurde er angefasst. Ausbildner Bruno Friedli erklärte Taktik und Vorgehensweise. Diese Demonstrationen stiessen auf grosses Interesse und immer wieder gab es spontan Applaus. Die angehenden Polizistinnen und Polizisten verstehen ihr Handwerk, war die Überzeugung der Besucher.
Tamara Stampfli (24), Aspirantin der Kantonspolizei Solothurn, begann am 9. Februar 09 den Lehrgang 1/09: „Ich finde die Ausbildung sehr gut. Wir lernen nicht nur die Technik des Polizeiberufes, sondern auch den Umgang mit Menschen und Personenkompetenz. Unser Auftreten nach aussen ist sehr wichtig.“ Und Jasper Wyrsch (26), ebenfalls Aspirant der Kantonspolizei Solothurn meint kurz und bündig: „Mir gefällt es in der Schule. Ich bereue keinen Moment, dass ich diesen Schritt getan habe“.
Wechsel an der Spitze der Konkordatsbehörde
Nach vier Jahren als Präsident der Konkordatsbehörde IPH tritt der Nidwaldner Regierungsrat Beat Fuchs zurück. Er war von Anfang an dabei und hatte auf dem Weg zur IPH Hunderte von kleinen und grossen Meilensteinen zu bewältigen, wie er selber erklärte. Er zeichnete verantwortlich für die Verhandlungen und die Übernahme der Gebäude des ehemaligen Seminars und für den Neubau des Trainingszentrums Aabach. Seine Nachfolgerin ist Sabine Pegoraro-Meier, Regierungsrätin Basel-Landschaft. Die Baselbieter Sicherheitsdirektorin war vor ihrer Wahl 2003 in die Regierung als Rechsanwältin tätig. Weiter wurden Regierungsrat Peter Reuteler, Sicherheitsdirektor des Kantons Schwyz, in den Leitenden Ausschuss gewählt und an Stelle von Regierungsrat Kurt Wernli, Aargau, Regierungsrat Hanspeter Gass, Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartementes Basel-Stadt.
Positive Bilanz
Nach dem ersten vollen Betriebsjahr zieht IPH-Direktor Christoph Tanner eine positive Bilanz. „Wir sind gut gestartet und haben den Auftrag erfüllt. Mit Stolz dürfen wir darauf hinweisen, dass von den 292 ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen 281 die Berufsprüfung bestanden haben“, sagt Tanner an der Medienkonferenz. Auch das Finanzergebnis sei erfreulich und um 800‘000 Franken besser als budgetiert. Beat Hensler, Kommandant der Kantonspolizei Luzern und Präsident des Schulrates, unterstrich: „Die Polizeikorps konnten gut ausgebildete und motivierte Polizistinnen und Polizisten übernehmen“ und fügte bei: „Noch ist der Aufbau der IPH nicht ganz abgeschlossen. Es gilt die Weiterbildung zu implementieren“.
Nicht ohne Bedeutung ist die gute Akzeptanz der Polizeischule bei der Dorfbevölkerung von Hitzkirch.
Fragen und Auskünfte:
Christoph Tanner, Direktor – 041 919 63 60
Beatrice Weibel, Kommunikation – 041 919 63 71
Download der Daten: www.iph-hitzkirch.ch/medien
Besuchstag an der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch
Auf zwei Rundgängen im Campus und im Zentrum Aabach nahmen über 6000 Besucherinnen und Besucher Einblick in die Ausbildung der Polizeiaspirantinnen und –Aspiranten. Gleichzeitig orientierten Konkordatsbehörde und Schulleitung über das gute Ergebnis des ersten vollen Betriebsjahres.
Die Interkantonale Polizeischule Hitzkirch ist das grösste Ausbildungszentrum der Polizei in der Schweiz. Jährlich werden 300 bis 400 Absolventinnen und Absolventen aus elf Kantonen auf ihre zukünftigen Aufgaben als Polizistin und Polizist vorbereitet. Am vergangenen Samstag bekamen die über Erwarten zahlreichen Besucherinnen und Besucher einen Eindruck mit welcher Präzision die künftigen Ordnungshüter instruiert und auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Sehr eindrücklich wurde eine Szene abgespielt, wie ein Fluchtauto mit einem Nagelgurt gestoppt und die „Verbrecher“ danach festgenommen und in Handschellen abgeführt wurden. Daniel Kretz, Instruktor und Fachgruppenleiter Sicherheit und Einsatztaktik dazu: „Jede Bewegung des Einsatzteams muss genau abgesprochen sein. Bei solchen Einsätzen kommt der eigenen Sicherheit grosses Gewicht zu.“ Wie die Festnahmetechnik trainiert wird, zeigte eine Gruppe von Absolventen in der Turnhalle. Da war jeder Fluchtversuch der „Tatverdächtigen“ chancenlos. Je widerspenstiger oder gar aggressiv der Festzunehmende war, desto härter wurde er angefasst. Ausbildner Bruno Friedli erklärte Taktik und Vorgehensweise. Diese Demonstrationen stiessen auf grosses Interesse und immer wieder gab es spontan Applaus. Die angehenden Polizistinnen und Polizisten verstehen ihr Handwerk, war die Überzeugung der Besucher.
Tamara Stampfli (24), Aspirantin der Kantonspolizei Solothurn, begann am 9. Februar 09 den Lehrgang 1/09: „Ich finde die Ausbildung sehr gut. Wir lernen nicht nur die Technik des Polizeiberufes, sondern auch den Umgang mit Menschen und Personenkompetenz. Unser Auftreten nach aussen ist sehr wichtig.“ Und Jasper Wyrsch (26), ebenfalls Aspirant der Kantonspolizei Solothurn meint kurz und bündig: „Mir gefällt es in der Schule. Ich bereue keinen Moment, dass ich diesen Schritt getan habe“.
Wechsel an der Spitze der Konkordatsbehörde
Nach vier Jahren als Präsident der Konkordatsbehörde IPH tritt der Nidwaldner Regierungsrat Beat Fuchs zurück. Er war von Anfang an dabei und hatte auf dem Weg zur IPH Hunderte von kleinen und grossen Meilensteinen zu bewältigen, wie er selber erklärte. Er zeichnete verantwortlich für die Verhandlungen und die Übernahme der Gebäude des ehemaligen Seminars und für den Neubau des Trainingszentrums Aabach. Seine Nachfolgerin ist Sabine Pegoraro-Meier, Regierungsrätin Basel-Landschaft. Die Baselbieter Sicherheitsdirektorin war vor ihrer Wahl 2003 in die Regierung als Rechsanwältin tätig. Weiter wurden Regierungsrat Peter Reuteler, Sicherheitsdirektor des Kantons Schwyz, in den Leitenden Ausschuss gewählt und an Stelle von Regierungsrat Kurt Wernli, Aargau, Regierungsrat Hanspeter Gass, Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartementes Basel-Stadt.
Positive Bilanz
Nach dem ersten vollen Betriebsjahr zieht IPH-Direktor Christoph Tanner eine positive Bilanz. „Wir sind gut gestartet und haben den Auftrag erfüllt. Mit Stolz dürfen wir darauf hinweisen, dass von den 292 ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen 281 die Berufsprüfung bestanden haben“, sagt Tanner an der Medienkonferenz. Auch das Finanzergebnis sei erfreulich und um 800‘000 Franken besser als budgetiert. Beat Hensler, Kommandant der Kantonspolizei Luzern und Präsident des Schulrates, unterstrich: „Die Polizeikorps konnten gut ausgebildete und motivierte Polizistinnen und Polizisten übernehmen“ und fügte bei: „Noch ist der Aufbau der IPH nicht ganz abgeschlossen. Es gilt die Weiterbildung zu implementieren“.
Nicht ohne Bedeutung ist die gute Akzeptanz der Polizeischule bei der Dorfbevölkerung von Hitzkirch.
Fragen und Auskünfte:
Christoph Tanner, Direktor – 041 919 63 60
Beatrice Weibel, Kommunikation – 041 919 63 71
Download der Daten: www.iph-hitzkirch.ch/medien
IPH Hitzkirch Interkantonale Polizeischule
18. Mai 2009