- Basel-Landschaft
- Organisation
- Direktionen
- Sicherheitsdirektion
- Medienmitteilungen
- Familienbericht BL 2010: Alleinerziehende von Armut bedroht - Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss verbessert werden
28.09.2011
Familienbericht BL 2010: Alleinerziehende von Armut bedroht - Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss verbessert werden
Alleinerziehende sind von Armut bedroht, zu hohe Betreuungskosten, grosse Fortschritte beim Ausbau der Familien ergänzenden Betreuung, aber die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss verbessert werden. Dies und Weiteres sind Erkenntnisse aus dem Familienbericht Basel-Landschaft 2010.
Grundsätzlich leben die Baselbieter Familien in gesicherten finanziellen Verhältnissen. Davon ausgenommen sind Alleinerziehende: Sie können wegen der Kinder in der Regel nur massiv eingeschränkt arbeiten und sind deshalb vermehrt von der Sozialhilfe abhängig, die später zurückgezahlt werden muss - die Armutsspirale beginnt sich zu drehen. Der Familienbericht schlägt vor, die Einführung von Ergänzungsleistungen zu prüfen.
Als weiteren Handlungsbedarf fordert der Familienbericht, dass Berufstätige bessere Möglichkeiten haben sollen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Tagesheime und Tagesfamilien sollten bezahlbar werden. Auch die Arbeitgeber sind gefordert. Sie sollen entsprechende Strukturen für arbeitende Väter und Mütter anbieten. Ein wichtiger Schritt hierzu leistet der KMU-Check-up. Dieser zeigt bestehende Strukturen auf, wie sich Familie und Beruf vereinbaren lassen. Der KMU-Check-up vernetzt die KMUs untereinander und regt sie zu Verbesserungen zugunsten der Väter und Mütter an.
Der erste kantonale Familienbericht ist Bestandteil des Regierungsprogramms des Regierungsrats 2008–2011. Die Grundlage bildet das 2004 von der Fachstelle für Familienfragen vorgelegte Gesamtkonzept Familienfragen Basel-Landschaft. Der vorliegende Familienbericht setzt den Schwerpunkt auf die ökonomische Situation der Familien im Baselbiet. Dazu wurden 1150 Familien befragt, kantonale und nationale Daten ausgewertet und die regionalen Angebote überprüft.
Der Familienbericht zum Download unter www.familienbericht.bl.ch
Für Rückfragen:
Dr. Katrin Bartels, Leiterin Fachstelle für Familienfragen, Sicherheitsdirektion, Tel. 061 552 65 19
Liestal, 28. September 2011
Grundsätzlich leben die Baselbieter Familien in gesicherten finanziellen Verhältnissen. Davon ausgenommen sind Alleinerziehende: Sie können wegen der Kinder in der Regel nur massiv eingeschränkt arbeiten und sind deshalb vermehrt von der Sozialhilfe abhängig, die später zurückgezahlt werden muss - die Armutsspirale beginnt sich zu drehen. Der Familienbericht schlägt vor, die Einführung von Ergänzungsleistungen zu prüfen.
Als weiteren Handlungsbedarf fordert der Familienbericht, dass Berufstätige bessere Möglichkeiten haben sollen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Tagesheime und Tagesfamilien sollten bezahlbar werden. Auch die Arbeitgeber sind gefordert. Sie sollen entsprechende Strukturen für arbeitende Väter und Mütter anbieten. Ein wichtiger Schritt hierzu leistet der KMU-Check-up. Dieser zeigt bestehende Strukturen auf, wie sich Familie und Beruf vereinbaren lassen. Der KMU-Check-up vernetzt die KMUs untereinander und regt sie zu Verbesserungen zugunsten der Väter und Mütter an.
Der erste kantonale Familienbericht ist Bestandteil des Regierungsprogramms des Regierungsrats 2008–2011. Die Grundlage bildet das 2004 von der Fachstelle für Familienfragen vorgelegte Gesamtkonzept Familienfragen Basel-Landschaft. Der vorliegende Familienbericht setzt den Schwerpunkt auf die ökonomische Situation der Familien im Baselbiet. Dazu wurden 1150 Familien befragt, kantonale und nationale Daten ausgewertet und die regionalen Angebote überprüft.
Der Familienbericht zum Download unter www.familienbericht.bl.ch
Für Rückfragen:
Dr. Katrin Bartels, Leiterin Fachstelle für Familienfragen, Sicherheitsdirektion, Tel. 061 552 65 19
Liestal, 28. September 2011