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10.11.2009
Pandemische Grippe (H1N1) 2009 - "Schweinegrippevirus" - Schulen müssen Krankheitsfälle täglich melden
Regierungspräsident Urs Wüthrich-Pelloli, Vorsteher der Bildungs- Kultur- und Sportdirektion (BKSD), hat heute die öffentlichen Schulen im Kanton angewiesen, die Zahl der erkrankten Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen täglich direktionsintern zu melden. Wüthrich stützt sich dabei auf die Lagebeurteilung des Kantonalen Krisenstabes. Mit dieser Massnahme soll das Führungswissen über die Situation im Kanton systematisiert werden.
Die bisherigen Krankheits-Meldungen der Schulen erfolgten auf freiwilliger Basis, in der Regel an den Kantonsarzt. Neu sind die Informationen an eine einheitliche Mail-Adresse weiterzuleiten, welche die BKSD den Schulleitungen schriftlich mitgeteilt hat. Der Kantonale Krisenstab (KKS) wird die erhaltenen Informationen aufbereiten und ab Mittwoch im Internet eine täglich aktualisierte Übersicht aufschalten.
Die Grippe-Situation ist nach wie vor und erwartungsgemäss tendenziell zunehmend. Die Einstellung des Unterrichts in einzelnen Schulklassen liefert nach kantonsärztlicher Einschätzung einen wesentlichen Beitrag dafür, dass die Ausbreitung des Virus gedämpft werden konnte/kann. Strategisches Ziel ist es, diese Ausbreitung insbesondere unter Personen mit erhöhtem Risiko solange hinauszuzögern, bis ihre Impfung erfolgt und der Impfschutz wirksam ist.
Für die Unterrichtseinstellung in einzelnen Klassen ist der Kantonsarzt allein zuständig. Sollen gleichzeitig mehrere Klassen einer Schule vom Unterricht dispensiert werden, entscheidet der KKS auf Antrag des Kantonsarztes.
Auskunft:
Dieter Leutwyler, Leiter Kommunikation Kantonaler Krisenstab (KKS) des Kantons Basel-Landschaft,
061 552 66 15 oder via E-Mail: dieter.leutwyler@bl.ch
Kantonale Übersicht: www.pandemia.bl.ch