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14.03.2013
Positive Bilanz 2012 - Herausfordernde Zukunft
Der Sicherheitsdirektor und die Erste Staatsanwältin zogen anlässlich einer Medienkonferenz der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2012. Die Anklagenzahlen konnten im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt werden. Wegen technischen Schwierigkeiten waren hingegen die Erledigungen im Bereich der Strafbefehle rückläufig. Organisatorisch stehen der Staatsanwaltschaft mit dem Bezug des Strafjustizzentrums in rund einem Jahr erneute Veränderungen mit weiterem Optimierungspotenzial ins Haus. Mit den neuen Fachstellen IV-Betrug, Menschenhandel und Vermögensabschöpfung wird das stark fachspezifische Know-how in diesen Bereichen gebündelt.
Am heutigen Donnerstag Vormittag, kurz nach 10.00 Uhr, eröffnete der Sicherheitsdirektor des Kantons Basel-Landschaft, Regierungsrat Isaac Reber, die Medienkonferenz der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft und zog in seinem Referat eine positive Bilanz zum Geschäftsjahr 2012 der Staatsanwaltschaft. Neben der Feststellung, dass das Jahr 2011 ein Übergangsjahr war, betonte Regierungsrat Reber insbesondere auch, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit zwischen der Staatsanwaltschaft und der Polizei ist und wie diese mit konkreten Massnahmen weiter verbessert werden soll. So werden gegenseitige Stages eingerichtet, gemeinsame Ausbildungsmassnahmen umgesetzt und die Planung der einzelnen Strafverfahren weiter verbessert.
Anklagezahlen verdoppelt
Auch die Erste Staatsanwältin, Angela Weirich, zog rückblickend eine positive Bilanz. Besonders erfreulich verlief die Entwicklung der Anklagezahlen (inklusive abgekürzte Verfahren), welche sich im Vergleich zum Übergangsjahr 2011 verdoppelt haben (2011: 84 Beschuldigte; 2012: 175 Beschuldigte). Trotz höheren Falleingangszahlen erledigte die Staatsanwaltschaft im Jahr 2012 mehr Fälle, als eingegangen sind. Dadurch konnten einige ältere Verfahren abgearbeitet werden. Dennoch sind weiterhin "Altlasten" vorhanden, welche noch abzuarbeiten sind, wie die Erste Staatsanwältin betonte. Nach wie vor auf einem hohen Niveau bewegen sich die Arbeitsbelastung sowie die Überstunden- und Feriensaldi der Mitarbeitenden. Im Vergleich zum Jahr 2011 rückläufig waren die Erledigungszahlen im Bereich der Strafbefehle (2011: 22'638 Fälle; 2012: 18'841 Fälle). Der Grund für diesen Rückgang liegt in einer neuen elektronischen Schnittstelle in der Datenverarbeitung zwischen der Polizei und der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft, was zu einer verzögerten Überweisung der Übertretungsstrafverfahren geführt hat. Da die technischen Probleme im letzten Quartal 2012 behoben werden konnten, schreitet die Verarbeitung der Verfahren nun zügig voran.
Organisation wird weiter optimiert
Mit dem Einzug eines Teils der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft Mitte 2014 in das neue Strafjustizzentrum (SJZ) kann die heutige Organisation nochmals optimiert werden. Die Anzahl Standorte reduzieren sich dann von heute 14 auf voraussichtlich 4, was auch die internen Abläufe noch einmal verbessern wird. Im Rahmen dieser erneuten Restrukturierung ist beispielsweise die Zentralisierung der Buchhaltungsabteilungen oder der Strafbefehlsabteilungen geplant. Ferner soll eine Organisationseinheit BM/OK geschaffen werden, welche sich zur Hauptsache mit Betäubungsmitteldelikten befasst. Weitere Zuständigkeiten der Abteilung BM/OK sind beispielsweise auch verdeckte Ermittlungen oder Menschenhandelsdelikte.
Know-how bündeln
Im zweiten Teil der Medienkonferenz stellte die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft drei neue Fachstellen vor. Mit den Fachstellen IV-Betrug, Menschenhandel und Vermögensabschöpfung konnte die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft bereits Grundlagen für eine effektive Kriminalitätsbekämpfung schaffen, welche im laufenden Jahr noch weiter ausgebaut werden. Die Bündelung von sehr fachspezifischem Know-how in Fachstellen sorgt für eine weitere Steigerung der Professionalität in diesen Bereichen und beschleunigt die Verfahrensabläufe. In kurzen Referaten zeigten die Leitende Staatsanwältin Sylvia Gloor Hohner sowie der stellvertretende Leitende Staatsanwalt Daniel Stehlin auf, wo die Fachstellen heute stehen und welche Ziele verfolgt werden.
Geschäftsbericht 2012 online
Der Geschäftsbericht 2012 der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft sowie die Referate stehen ab sofort im Internet unter www.baselland.ch/Info-Material.316452.0.html online zur Verfügung.
Am heutigen Donnerstag Vormittag, kurz nach 10.00 Uhr, eröffnete der Sicherheitsdirektor des Kantons Basel-Landschaft, Regierungsrat Isaac Reber, die Medienkonferenz der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft und zog in seinem Referat eine positive Bilanz zum Geschäftsjahr 2012 der Staatsanwaltschaft. Neben der Feststellung, dass das Jahr 2011 ein Übergangsjahr war, betonte Regierungsrat Reber insbesondere auch, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit zwischen der Staatsanwaltschaft und der Polizei ist und wie diese mit konkreten Massnahmen weiter verbessert werden soll. So werden gegenseitige Stages eingerichtet, gemeinsame Ausbildungsmassnahmen umgesetzt und die Planung der einzelnen Strafverfahren weiter verbessert.
Anklagezahlen verdoppelt
Auch die Erste Staatsanwältin, Angela Weirich, zog rückblickend eine positive Bilanz. Besonders erfreulich verlief die Entwicklung der Anklagezahlen (inklusive abgekürzte Verfahren), welche sich im Vergleich zum Übergangsjahr 2011 verdoppelt haben (2011: 84 Beschuldigte; 2012: 175 Beschuldigte). Trotz höheren Falleingangszahlen erledigte die Staatsanwaltschaft im Jahr 2012 mehr Fälle, als eingegangen sind. Dadurch konnten einige ältere Verfahren abgearbeitet werden. Dennoch sind weiterhin "Altlasten" vorhanden, welche noch abzuarbeiten sind, wie die Erste Staatsanwältin betonte. Nach wie vor auf einem hohen Niveau bewegen sich die Arbeitsbelastung sowie die Überstunden- und Feriensaldi der Mitarbeitenden. Im Vergleich zum Jahr 2011 rückläufig waren die Erledigungszahlen im Bereich der Strafbefehle (2011: 22'638 Fälle; 2012: 18'841 Fälle). Der Grund für diesen Rückgang liegt in einer neuen elektronischen Schnittstelle in der Datenverarbeitung zwischen der Polizei und der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft, was zu einer verzögerten Überweisung der Übertretungsstrafverfahren geführt hat. Da die technischen Probleme im letzten Quartal 2012 behoben werden konnten, schreitet die Verarbeitung der Verfahren nun zügig voran.
Organisation wird weiter optimiert
Mit dem Einzug eines Teils der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft Mitte 2014 in das neue Strafjustizzentrum (SJZ) kann die heutige Organisation nochmals optimiert werden. Die Anzahl Standorte reduzieren sich dann von heute 14 auf voraussichtlich 4, was auch die internen Abläufe noch einmal verbessern wird. Im Rahmen dieser erneuten Restrukturierung ist beispielsweise die Zentralisierung der Buchhaltungsabteilungen oder der Strafbefehlsabteilungen geplant. Ferner soll eine Organisationseinheit BM/OK geschaffen werden, welche sich zur Hauptsache mit Betäubungsmitteldelikten befasst. Weitere Zuständigkeiten der Abteilung BM/OK sind beispielsweise auch verdeckte Ermittlungen oder Menschenhandelsdelikte.
Know-how bündeln
Im zweiten Teil der Medienkonferenz stellte die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft drei neue Fachstellen vor. Mit den Fachstellen IV-Betrug, Menschenhandel und Vermögensabschöpfung konnte die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft bereits Grundlagen für eine effektive Kriminalitätsbekämpfung schaffen, welche im laufenden Jahr noch weiter ausgebaut werden. Die Bündelung von sehr fachspezifischem Know-how in Fachstellen sorgt für eine weitere Steigerung der Professionalität in diesen Bereichen und beschleunigt die Verfahrensabläufe. In kurzen Referaten zeigten die Leitende Staatsanwältin Sylvia Gloor Hohner sowie der stellvertretende Leitende Staatsanwalt Daniel Stehlin auf, wo die Fachstellen heute stehen und welche Ziele verfolgt werden.
Geschäftsbericht 2012 online
Der Geschäftsbericht 2012 der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft sowie die Referate stehen ab sofort im Internet unter www.baselland.ch/Info-Material.316452.0.html online zur Verfügung.