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23.10.2012
Staatsanwaltschaft klärt Fall von Antikenhehlerei auf
Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft und die Polizei Basel-Landschaft haben aufgrund einer Anzeige der Fachstelle internationaler Kulturgütertransfer des Bundesamts für Kultur in Zusammenarbeit mit der Kantonsarchäologie Baselland sowie der Fachstelle Kulturgüterschutz des Hessischen Landeskriminalamtes einen grösseren Fall von Antikenhehlerei aufgedeckt.
Die Ermittlungen, die sich über mehrere Monate erstreckten, führten zur Festnahme und anschliessenden Inhaftierung eines in der Region wohnhaften 27-jährigen Schweizers. Dieser wird verdächtigt, während einigen Jahren einen schwunghaften Handel mit antikem Kulturgut betrieben zu haben, welches hauptsächlich aus Raubgrabungen aus Osteuropa stammte. Die illegal, zum grössten Teil über Mittelsmänner aus dem Balkan erworbenen Kulturgüter, verkaufte der Tatverdächtige über diverse Internetplattformen an Interessenten auf der ganzen Welt.
Im Laufe der Ermittlungen ordnete die Staatsanwaltschaft mehrere Hausdurchsuchungen in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland an, bei welchen insgesamt über 14'000 antike Münzen (hauptsächlich römische, griechische und byzantinische) und über 800 weitere antike Kulturgüter (wie Fibeln, Statuetten und Öllampen) sichergestellt werden konnten. Bei einem Teil der antiken Kulturgüter handelte es sich allerdings um Fälschungen.
Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat ein Strafverfahren gegen den Tatverdächtigen wegen gewerbsmässiger Hehlerei, mehrfachen Betrugs, Geldwäscherei sowie mehrfacher Widerhandlung gegen das Kulturgütertransfergesetz eröffnet. Des Weiteren wurden auch entsprechende Strafverfahren gegen zwei in der Schweiz wohnhafte Mitbeschuldigte eingeleitet.
Liestal, 23. Oktober 2012
Die Ermittlungen, die sich über mehrere Monate erstreckten, führten zur Festnahme und anschliessenden Inhaftierung eines in der Region wohnhaften 27-jährigen Schweizers. Dieser wird verdächtigt, während einigen Jahren einen schwunghaften Handel mit antikem Kulturgut betrieben zu haben, welches hauptsächlich aus Raubgrabungen aus Osteuropa stammte. Die illegal, zum grössten Teil über Mittelsmänner aus dem Balkan erworbenen Kulturgüter, verkaufte der Tatverdächtige über diverse Internetplattformen an Interessenten auf der ganzen Welt.
Im Laufe der Ermittlungen ordnete die Staatsanwaltschaft mehrere Hausdurchsuchungen in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland an, bei welchen insgesamt über 14'000 antike Münzen (hauptsächlich römische, griechische und byzantinische) und über 800 weitere antike Kulturgüter (wie Fibeln, Statuetten und Öllampen) sichergestellt werden konnten. Bei einem Teil der antiken Kulturgüter handelte es sich allerdings um Fälschungen.
Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft hat ein Strafverfahren gegen den Tatverdächtigen wegen gewerbsmässiger Hehlerei, mehrfachen Betrugs, Geldwäscherei sowie mehrfacher Widerhandlung gegen das Kulturgütertransfergesetz eröffnet. Des Weiteren wurden auch entsprechende Strafverfahren gegen zwei in der Schweiz wohnhafte Mitbeschuldigte eingeleitet.
Liestal, 23. Oktober 2012






