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Holzhauereiarbeiten mit Helikoptereinsatz in Böckten
Im Gehölz „Hochstadt“ an der Ergolz in Böckten sind forstliche Massnahmen zur nachhaltigen Sicherung der Schutzwaldleistungen und zur Vorbeugung von Schäden durch umstürzende Bäume an den angrenzenden Liegenschaften notwendig.
Die Arbeiten werden im Bereich Gewerbezone ab Gemeindegrenze zu Gelterkinden ausgeführt. Das geschlagene Holz wird mit dem Helikopter aus dem Bestand geflogen und in der Nähe abgeladen. Die Helikoptertransporte sind für Montag und Dienstag, 18. und 19. März 2019, geplant. Bei schlechtem Flugwetter werden die Einsätze verschoben.
- Wegen der Helikopterflüge kommt es im Gebiet der Gewerbezone in Böckten zu erheblichen Lärmimmissionen.
- Während den Flugarbeiten dürfen sich zu keiner Zeit Personen unterhalb des Helikopters aufhalten.
- Deshalb muss während den Helikoptertransporten der Fuss- und Flurweg oberhalb des Gehölzes ab Gelterkinden bis Böckten aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.
- Die Bevölkerung wird dringend gebeten, die Signalisationen zu beachten und den Weisungen des Forstpersonals Folge zu leisten.
Die Eingriffe sind dringend, da laufend Eschen wegen des Eschentriebsterbens dürr werden und auch immer wieder Bäume umstürzen oder abbrechen, letztmals beim Sturmereignis anfang Februar. Der Schutzwaldperimeter erstreckt sich über das ganze Gehölz entlang der Ergolz und wird in den nächsten Jahren in insgesamt drei Etappen verjüngt. In der laufenden Etappe werden rund 250 Kubikmeter Holz geschlagen. In den Lücken werden als Ergänzung zur Naturverjüngung standortgerechte Eichen, Schwarzerlen und Linden gepflanzt. Die Arbeiten werden durch den Zweckverband Forstrevier Sissach in Zusammenarbeit mit einem Forst- und Helikopterunternehmen ausgeführt. Bund und Kanton tragen die Restkosten.