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Sparziel zwei Jahre früher als angestrebt erreicht
Programm «Energieeffizienz bei den Verwaltungsbauten»
Mit dem Programm «Energieeffizienz bei den Verwaltungsbauten» wurden in den letzten acht Jahren 2,75 Millionen Franken eingespart. Dieser Betrag liegt deutlich über den Erwartungen. Das Ziel, bis zum Ende des auf zehn Jahre ausgelegten Programms insgesamt 2,5 Millionen Franken einzusparen, hat der Kanton bereits nach acht Jahren erreicht. In der Zwischenzeit wurde das Programm ausgedehnt.
Der Regierungsrat hat dem Landrat den neusten Bericht zum Programm «Energieeffizienz bei den Verwaltungsbauten» vorgelegt. Dank der umgesetzten Massnahmen zur Betriebsoptimierung konnten in den 21 grössten Verwaltungsbauten des Kantons zuletzt gut 15 Prozent Strom und Wärme eingespart werden. Die erzielten Einsparungen summieren sich über die letzten acht Jahre auf 2,75 Millionen Franken. Das mit dem Programm verfolgte Ziel von 2,5 Millionen Franken ist bereits nach acht Jahren erreicht. Die Gebäudenutzenden wurden von Beginn weg bewusst ins Energieeffizienzprogramm einbezogen.
Das pandemiebedingte Homeoffice im fünften und sechsten Programmjahr hat das Bestreben des Kantons zum Energiesparen begünstigt. Ebenso die infolge der Energiemangellage beschlossenen Energiesparmassnahmen im achten Programmjahr. Dafür haben einzelne Erweiterungsbauten und Umnutzungen von Gebäuden zu leichtem bis signifikant höherem Verbrauch geführt und deswegen das Erreichen des Ziels erschwert.
Betriebsoptimierungsmassnahmen lohnen sich
Die Erfahrungen mit dem Programm zeigen, dass Massnahmen zur Betriebsoptimierung energetisch sinnvoll sind und sich auch finanziell lohnen. Aus diesem Grund hat der Landrat in den kürzlich beschlossenen Änderungen des kantonalen Energiegesetzes festgelegt, dass bei neuen Bauten, die nicht dem Wohnen dienen, ab einer gewissen Grösse periodisch Betriebsoptimierungen vorzusehen sind. Das Stimmvolk hat die Möglichkeit, am 9. Juni 2024 über die Änderungen des Energiegesetzes abzustimmen. Die angesprochene Bestimmung geht auf einen Vorschlag des Regierungsrats (siehe Energieplanungsbericht 2022, Massnahme M08) bzw. ein vom Landrat überwiesenes Postulat zurück.
Programm wird ausgedehnt
Der Regierungsrat hält die Anstrengungen bei der Optimierung des Betriebs in den verbleibenden Jahren des Programms unverändert hoch, um das Effizienzpotenzial in den 21 grössten Verwaltungsbauten weiter auszuschöpfen. Aufgrund der positiven Erfahrung wurde das Programm inzwischen ausgedehnt und Betriebsoptimierungsaktivitäten in weiteren kantonalen Objekten angestossen, nicht zuletzt im Rahmen der Grossverbraucherregel nach § 5 des kantonalen Energiegesetzes.
Ende 2012 hat sich der Landrat dafür ausgesprochen, den Strom für die Objekte der kantonalen Verwaltung aus erneuerbaren Energien zu beschaffen. Gleichzeitig erteilte er der Regierung den Auftrag, die Hälfte der durch die Umstellung erwarteten Mehrkosten einzusparen und dafür ein Konzept auszuarbeiten. Daraufhin startete im Jahr 2016 das Programm «Energieeffizienz bei den Verwaltungsbauten». Seither werden die 21 grössten Verwaltungsbauten des Kantons einer Betriebsoptimierung unterzogen. Der aktuelle Bericht, den die Regierung dem Landrat vorgelegt hat, folgt auf die Berichte nach dem ersten, vierten und sechsten Programmjahr. Der Bericht über die Einsparungen im zehnten Programmjahr folgt im Frühjahr 2026.
Fotodownload: Symbolbild (BUD)
