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Senioren- und Behindertenzahnpflege
Menschen mit einer Behinderung und Senioren sind häufig auch bei der Pflege und Behandlung ihrer Zähne eingeschränkt:
- Weil sie weniger mobil sind und es für die mühsamer ist, in die Praxis zu kommen (Stichwort rollstuhlgängige Praxis)
- Weil sie zum Beispiel Gelenkschmerzen haben, und die Zahnbürste nicht mehr in die schwer zugänglichen Nischen führen können
- Weil sie viele Medikamente einnehmen müssen. Gewisse Medikamente vermindern den Speichelfluss, dann gibt es schneller Karies.
- Weil einem Menschen mit psychischen Problemen die Mundgesundheit nicht wichtig erscheint.
- Weil Senioren gern einen süssen Snack essen.
Was brauchen unsere Zähne:
- Gründliche Reinigung nach jeder Mahlzeit
- Fluoridhaltige Zahnpaste und fluoridiertes Kochsalz
- Zuckerarme Ernährung, vor allem bei den Zwischenmahlzeiten
- Regelmässige Kontrolle beim Zahnarzt und zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung
Wenn sich Probleme mit der Pflege und der Behandlung der Zähne zeigen:
Fragen Sie Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt. Falls eine Behandlung unmöglich erscheint, wird die Überweisung an eine Spezialistin oder an einen Spezialisten gern vorgenommen.
Erkundigen Sie sich bei der Zahnärztegesellschaft SSO Baselland, Telefon 061 961 12 12 oder bei der Kantonszahnärztin, Amt für Gesundheit, Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft, Telefon 061 552 60 65 (Dienstag und Donnerstagvormittag). Sie erhalten Auskunft über spezielle Behandlungsmöglichkeiten in Ihrer Gegend.
Finanzielle Probleme?
Ältere und behinderte Menschen haben oft finanzielle Probleme im Zusammenhang mit einer Zahnbehandlung. Sofern die eigenen Mittel nicht ausreichen, gibt es zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten. Sie erhalten Auskünfte über Ihre Ansprüche an die Sozialversicherungen (AHV, IV, Ergänzungsleistungen und Krankenkasse), über finanzielle Leistungen aus Bundesmitteln und über weitere private Geldleistungen bei den
Beratungsstellen für Behinderte BL (Pro Infirmis)
Pratteln, 061 926 89 00
(für Menschen mit einer körperlichen geistigen oder neurologischen Behinderung im IV-Alter)
oder bei
Pro Senectute (Stiftung für das Alter)
Pratteln, 061 926 89 00
(für Menschen im AHV-Alter)
Für bestimmte Behinderungsformen und Krankheiten gibt es weitere Spezialberatungsstellen. Auskünfte und Adressen sind bei den beiden genannten Stellen erhältlich.